Traumatherapie

Trauma ist eine unsichtbare Kraft, die unser Leben prägt. Es prägt die Art, wie wir leben, die Art, wie wir lieben und wie wir die Welt verstehen. Es ist die Wurzel unserer tiefsten Wunden. (Gabor Maté, weltweit renommierter Experte für Sucht, Stress und kindliche Entwicklung)
Mehr erfahren

Ein Trauma ist "eine psychische Wunde“ (G. Maté) als Folge überwältigender oder lebensbedrohlicher Ereignisse oder Zeugenschaft davon:

  • Unfälle
  • (lebensbedrohliche) Erkrankungen
  • Naturkatastrophen
  • Vergewaltigung, Entwürdigung
  • Psychische, körperliche und sexuelle Gewalt
  • Verlust, Tod
  • Vernachlässigung etc.

Traumata können mitunter nicht selbst bewältigt werden: machen sprachlos, werden bagatellisiert, betäubt oder ausgeblendet.
Wenn der Körper das Zuviel an Stress nicht verarbeiten kann, d.h. wenn die integrative Kapazität des Gehirns überfordert ist (Michaela Huber), werden Teile abgespalten.

Daraus können sich Traumafolgestörungen bzw.vielfältige Symptome entwickeln, oft erst Jahre später:

  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Ängste, Panikattacken
  • Depressionen - Hyperaktivität
  • Beziehungsprobleme
  • Schlaflosigkeit
  • chronische Schmerzen (Migräne etc.)
  • Süchte (Alkohol, Drogen, Essstörungen und weitere)
  • Abhängigkeiten, Zwänge etc.

Hinweise auf Traumata können auch sein: Sucht nach extremer Gefahr (gefährlicher Extremsport, riskantes Fahren), krankmachender Workaholismus, fehlender Realitätsbezug, Selbsthass und Hass anderer, Unterwürfigkeit, Isolation, wiederholte Handlungen, auch wenn sie einem nicht gut tun. 

Trauma ist „ein Verlust der Verbindung zu uns selbst, unseren Familien und der Welt um uns herum“ (Peter Levine): man sieht sich selbst und die Welt anders, denkt und tut Dinge anders. In Folge fehlt es an Kraft für die Anforderungen des Alltags, an Vertrauen und an der Freude am Leben im Vergleich zu der Zeit vor dem traumatisierenden Ereignis.

Ein Trauma in früher Kindheit ist schwerer erkennbar, da sich oft Symptome „darüber legen“ und das darunter liegende Trauma „verdecken“.

 

Die Therapie:

Man muss als Erwachsener, Jugendlicher oder Kind nicht ein Leben daran leiden. Man kann das Vergangene durch heilsames Erinnern "integrieren" bzw. wieder damit in Verbindung kommen:

  • Wir erforschen Ihre Ressourcen und stärken Ihre Fertigkeiten, sich in sicherere innere Zustände zu bringen (Stresscoping).
  • Wir arbeiten am Verstehen der eigenen Situation und ordnen das Erlebte (zeitlich) ein.
  • Da Traumata im Körper abgespeichert sind, können sie Trigger auslösen. Wir arbeiten auch an der besseren Regulation der Trigger.
  • Wir machen uns die unbewussten Prozesse in behutsamen und immer kontrollierbaren Schritten bewusst: dadurch werden die alten Erfahrungen im Körper integriert und neue Vernetzungen im Gehirn geschaffen, so dass die alten Wunden „überschrieben“ werden.

Sie gewinnen nach und nach die Kontrolle über Ihr Leben zurück und gestalten in neuer Weise aktiv Ihren Alltag, Ihre Lebensanforderungen und Ihre Beziehungen, im Vertrauen auf sich und Ihre Ressourcen.

Kontakt 

Zum Anfrageformular
Irene Garnich
Garnich Traumatherapie
Telefon: +49 8639-9858642
Mobil 0152 - 24417516
post@garnich.info
Adressen
Nymphenburger Str. 166
80634 München
Ahornstrasse 12
84494 Niedertaufkirchen
crossmenuchevron-down